Von den Folgen der Corona-Pandemie ist die gesamte Gesellschaft betroffen. Ganz besonders spüren die Bedürftigen in der Gesellschaft die negativen Auswirkungen. Um so mehr freuen sich der Schaustellerbetrieb Ahlendorf und Söhne sowie die Tafel Marburg e.V., dass der ursprüngliche Hafenfest-Brunch in angepasster Form auch dieses Jahr stattfinden konnte. „Es war ein Hafenfest-Brunch ohne Hafenfest“, sagt die Tafel Vorsitzende Rita Vaupel und fügt an, „dennoch sind wir froh, dass wir rund 100 Erwachsenen und mehreren Dutzend Kindern einen schönen Vormittag bereiten konnten. Unser Dank geht vor allem an die Schausteller Familie Ahlendorf, die diesen Brunch ermöglicht hat“.

Seit Jahren findet bei dem alljährlichen Marburger Hafenfest ein Brunch für Bedürftige statt. Dazu lädt die Tafel Marburg aus ihrer Kundschaft Menschen ein und bietet auch der Diakonie und anderen Einrichtungen, die sich um Bedürftige kümmern, Plätze an. Bedingt durch Corona musste das Hafenfest ausfallen. Strenge Regeln und ein Hygienekonzept ermöglichten jedoch zumindest den Brunch. Die über 100 Gäste saßen mit reichlich Abstand auf ihren Plätzen in einem großen Zelt und wurden an den Plätzen mit Getränken und Essen von Freiwilligen bedient. Selbstverständlich herrschte Maskenpflicht, Desinfektionsmittel stand bereit und auch auf den Mindestabstand wurde geachtet.

Bildunterschrift:

Sie setzen sich auch in Corona-Zeiten zum Wohle der Bedürftigen ein und organisierten den Brunch für Bedürfte. V.l. Adi und dahinter Toni Ahlendorf vom Zeltverleih Ahlendorf, Pascal Barthel, Geschäftsführer Tafel Marburg und dahinter Helga Schlichterle-Sill, Vorstandsmitglied Tafel, Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Saeed Noori, Tafel Marburg.