Die Kisten mit den Frisbees, Fußbällen und vielen weiteren Sportartikeln stehen in einem kühlen Lagerraum der Marburger Tafel. Hier in der Hauptgeschäftsstelle verschafft sich Rita Vaupel gerade einen Eindruck von der Spende. Der Blick der 1. Vorsitzenden  fällt auf eine Trinkflasche, die sie sogleich begutachtet. „Das ist zum Beispiel etwas für die Studierenden, die auch hier zu uns kommen“, sagt sie und stellt die Flasche zurück auf eine der Kisten. Nachhaltig sollte die Spende sein, sagt Sabine Frieg, die Geschäftsführerin der kommunikatöre, die ebenso einen prüfenden Blick auf die verschiedenen Artikel wirft. „Unsere Kommunikationsagentur befasst sich im Besonderen mit Gesundheitsthemen. Deshalb wollten wir unbedingt etwas zur Verfügung stellen, dass diese Themenwelt aufgreift“, erklärt Frieg. Und da Sport und Bewegung essenzielle Punkte für das menschliche Wohlbefinden sind, fiel die Entscheidung schnell auf verschiedenste Sport- und Spielgeräte. „Schnell“ ist dabei das passende Stichwort: Alle von den kommunikatören ausgesuchten Spiel- und Sportgeräte sind selbsterklärend, es braucht also keine Anleitung. Damit können die Beschenkten sofort loslegen, egal wo sie herkommen oder welche Sprache sie sprechen. Dies sei eine weitere interne Voraussetzung für die Spende gewesen, erklärt Sabine Frieg. „Die Sachen werden von uns vor allem an Kundinnen und Kunden mit Kindern vergeben“, sagt Waltraud Dorn, Ansprechpartnerin der Kindertafel Stadtallendorf. Schön sei auch, dass die Spende im Wert von 1.500 Euro der kommunikatöre auch in diesem Jahr wieder versetzt zum hohen Spendenaufkommen um den Jahreswechsel eingegangen sei. „An Weihnachten wird extrem viel gespendet, da ist es auch schön, wenn sich Spenden über das Jahr verteilen“, berichtet Rita Vaupel. Bei der Frage, welche Unterstützung die Tafel besonders benötige, erklärte Rita Vaupel, dass immer nach Freiwilligen gesucht werde. „Wir brauchen Menschen, die die Waren sortieren, uns bei der Ausgabe unterstützen oder Transport-Fahrten übernehmen.“ Dabei gäbe es keine Vorgabe für die Arbeitszeit: „Jede helfende Hand ist wichtig. Dabei ist es egal, ob der- oder diejenige nur ein bis zwei Stunden in der Woche mit anpacken möchte oder eben länger“, sagt Vaupel.

Bildunterschrift: Die 1. Vorsitzende der Tafel, Rita Vaupel (von links), bei der Spendenübergabe zusammen mit Sabine Frieg, Geschäftsführerin der Kommunikatöre, und Waltraud Dorn, Ansprechpartnerin der Kindertafel in Stadtallendorf